Die Schachsaison 2018/19 ist in fast allen Spielklassen beendet. Nun gilt es, den Meistern einen gebührenden Applaus zu liefern...

Überzeugender Meister der Landesliga Schleswig-Holstein wurde das junge Team SK Doppelbauer Kiel I, das sich endlich den Aufstieg in die Nordstaffel der Oberliga Nord erkämpfen konnte. In einer sehr guten Mannschaft stach dabei die Punktausbeute von Sebastian Buchholz nochmals heraus. Herzlichen Glückwunsch zur Landesliga-Meisterschaft an die Kieler Oberliga-Aufsteiger!

In der Verbandsliga A blieb es bis zum letzten Spieltag spannend, an dem sich im direkten Aufstiegsfinish dann doch relativ klar das Team SC Wrist-Kellinghusen I gegen den Konkurrenten SF Burg durchsetzen konnte. Die Dithmarscher führten die Verbandsliga A lange an, am Ende mussten sie aber doch einem der Ligafavoriten den Aufstiegsvortritt lassen. Herausragende Punktesammler im Team der Steinburger waren Wolfgang Schlünz und Volker Josuttis, die jeweils 5 Punkte aus 5 Partien erkämpfen konnten.

Am Abschluss-Spieltag ließ TuRa Harksheide I in der Verbandsliga B nichts mehr anbrennen, ein Erfolg gegen den lange Zeit mithaltenden Aufstiegskonkurrenten Kieler SG I rundete für die Harksheider eine sehr erfolgreiche Saison mit dem schon längst ersehnten Landesliga-Aufstieg ab.Aus einer sehr guten Harksheider Teamleistung stachen vor allem noch die Punkteausbeute von Henrik Meyer, Christian Schmidt und Artur Hovhannisyan hervor. Man darf gespannt sein, wie sich das junge Harksheider Team in der Landesliga Schleswig-Holstein entwickeln wird.

Beiden Verbandsliga-Meistern gilt natürlich auch ein herzlicher Glückwunsch für zwei tolle Team-Saisonleistungen!

Auch in den vier Bezirksligen sind die Entscheidungen gefallen. Am deutlichsten konnte sich wohl MTV Leck I durchsetzen, die mit großem Abstand die Mannschaftsmeisterschaft in der Bezirksliga Nord gewannen. Am Spitzenbrett der Nordfriesen konnte Dr. Thore Prien mit 7 aus 7 dabei eine blütenreine Weste verbuchen. Insgesamt kann der Brettpunktscore der Lecker als herausragend bezeichnet werden, alle Stammspieler erreichten hier herausragende Saisonwerte.

Im Schachbezirk West ist die Saison zwar noch nicht beendet, mit dem SV VHS Heide I steht aber bereits der Bezirksligameister vorzeitig fest. In einem gut punktenden Team konnten hier von den eingesetzten Stammspielern vor allem Patrick Titz und Jan Marten Gemkow die besten Ergebnisse erzielen.

Im Schachbezirk Ost konnte sich in der aufstiegsberechtigten Bezirksliga A das Team Lübecker SV V die Bezirksligameisterschaft sichern. Hier zeichneten sich neben der punktstarken Spitze Thomas Rosin und Heiko Rickert vor allem Idriz Blaka und Sabine Fett als herausragende Punktestützen aus. In der nichtaufstiegsberechtigten Bezirksliga B siegte ebenfalls ein Team des Lübecker SV, hier war Lübecker SV VII klarer Favorit, der seiner Rolle auch gerecht wurde. Beste Scorer in diesem Team waren Martin Herrnkind und Jan-Henrik Plackmeyer.

Komplizierter verlief die Schachsaison im Schachbezirk Kiel, deren Ligensystem nach einem speziellen System (siehe Ergebnisdienst) ausgewertet wird. Nach dem direkten Vergleich zu urteilen konnte hier das Team Kieler SG III die Meisterschaft erringen, obwohl punktgleich die Mannschaft SC Agon Neumünster II etwas mehr Brettpunkte erzielte. Das Aufstiegsrecht liegt damit bei dem Team Kieler SG III. Die Kieler konnten dabei auf eine geschlossene Teamleistung zurückblicken.

An dieser Stelle ist auch allen Bezirksliga-Meistern für ihre tolle Saisonleistung ein herzlicher Glückwunsch auszurichten.