Aktuell findet die Deutsche Frauen-Mannschafts-Meisterschaft der Landesverbände 2022 statt.
In Runde 5 ging es heute um die abschließende Platzierung und mit Bayern 1, Nr. 3 der Setzliste, stand eine schwere Aufgabe an. Alle Partien wurden entschieden, es gab keine Remisen. An den ersten 4 Brettern spielten beide Teams unentschieden 2 : 2 und unsere starke "untere Hälfte" konnte mit 3 weiteren Siegen den Mannschaftserfolg klarmachen. Am Ende stand ein 5 : 3 Erfolg und damit ein sensationeller 3. Platz in der Endabrechnung zu buche, und Schleswig-Holstein durfte gemeinsam mit Nordrhein-Westfalen und Württemberg auf das Siegertreppchen. Besonders die beiden Brettbesten Britta Leib (5/5) und Anke Freter (4/5) trugen viel zu diesem Erfolg bei. Letztlich bleibt es jedoch eine tolle Teamleistung, wo jede Spielerin ihren Anteil daran hat. Mien Deerns, dat heebt ji good maakt!
In Runde 4 spielten wir heute gegen die Zweite von Bayern und es sollte ein schwarzer Tag werden. An allen 8 Brettern hatten wir mehr oder weniger deutliche Vorteile, zumindest was die Wertungszahlen angeht, und können daher mit dem Mannschaftsremis nicht zufrieden sein. Zudem gab es an den ersten 6 Brettern 4 Siege von Schwarz bei zwei Remisen. Einzig Britta Leib konnte mit Weiß ihren mittlerweile 4. Punkt verbuchen (wenn's einmal läuft...). Leider musste Anke Freter gegen ihre deutlich schwächere Gegnerin das Endspiel verloren geben, womit ihre bisher weiße Weste einen Flecken bekommen hat. Morgen können wir es gegen die erste Mannschaft der Alpenländerinnen besser machen, was allerdings nicht leichter wird.
In Runde 3 erkämpften sich unsere Mädels ein Unentschieden gegen die an Nr. 4 gesetzten Hessinnen. Dabei erzielte Alexandra Mundt einen Start-Ziel-Sieg. Nach schwierigem Wettkampfverlauf konnte Anke Freter einen weiteren, ihren persönlich dritten, Punkt einheimsen und Ornella Falke einigte sich nach turbulentem Partieverlauf auf Remis. Nachdem Inken Köhler nach 68 Zügen ebenfalls ein Remis beisteuerte, stand es 3 : 4 und eine tapfer kämpfende Britta Leib konnte einen Fehler ihrer Gegnerin ausnutzen und in der letzten Partie der gesamten Runde nach 71 Zügen mit ihrem ebenfalls dritten Sieg das Unentschieden retten. Im vielleicht vorentscheidenden Duell um die Meisterschaft siegte Nordrhein Westfalen gegen Würtemberg mit 5 : 3, wobei insgesamt nur 7 Spielerinnen mit deutscher FIDE-Zugehörigkeit am Brett saßen... (4x Ukraine, 3x Rumänien, 1x Schweden, 1x USA)
In der 2. Runde folgte heute Vormittag ein Kantersieg gegen Rheinland-Pfalz/Saarland. Alle Spielerinnen konnten ihre Gegnerinnen in die Knie zwingen und sich einen vollen Punkt anschreiben lassen. Einzig Hanna Gressmann fand nach einer unortodoxen Eröffnungswahl nicht die richtigen Züge und musste die weiße Fahne hissen. Klares Verschulden des mitgereisten Eröffnungstrainers... :-). Aktuell laufen die Partien der 3. Runde gegen Hessen.
In der 1.Runde mussten wir eine knappe 3 : 5 Niederlage gegen die, gemeinsam mit Nordrhein Westfalen, auf den deutschen Meistertitel favorisierten Frauen aus Württemberg hinnehmen. Britta Leib und Anke Freter gewannen ihre Partrien während Irina und Katerina Bräutigam jeweils ein Remis gegen ihre höher gewerteten Gegnerinnen erreichen konnten.
Die zweite und dritte Runde finden am Freitag um 9.30 Uhr und um 16.00 Uhr statt.
Die vierte Runde wird am Samstag um 9.30 Uhr gespielt.
Die fünfte und letzte Runde findet am Sonntag um 9.30 Uhr statt.
Eine Live-Übertragung wird auf unter Chess24 angeboten unter
https://chess24.com/de/watch/live-tournaments/german-womens-state-team-championship-2022/
Die Ergebnisse kann man auf Chess-Results.com unter
http://chess-results.com/tnr633818.aspx?lan=0
einsehen.